07.03.2010 - 8:30 Uhr - 42,195 km / .. Hm+ / .. Hm-
...
04.03.2010:
05.03.2010:
06.03.2010:
07.03.2010: Gegen 6 Uhr klingelt der Wecker, während ich schon längere Zeit wach im Bett lag und das Wecken regelrecht herbeisehnte, hat Jens, wie immer zu tun, sich aus den Federn zu schälen. Karges Frühstück - halb Acht ist Abmarsch zum Startgelände am Placa Espanya. Die Sonne scheint anfangs noch, doch mit dem Beginn des Marathons bewölkt es sich immer mehr und ein leichter Wind kommt auf - ca. 8°C. Heute ist Bestzeiten-Wetter! Mal sehen, wer von uns seine "Hausaufgaben" gemacht hat?
Ute und Mario sortieren sich im Feld der rund 10.000 Läufer weiter hinten ein. Jens und ich stehen dagegen sehr ambitioniert, 9 Sekunden nach dem Startschuß überqueren wir schon die Zeitmeßmatte. Bis Kilometer 6 geht es zuerst "bergan" (40 Höhenmeter), vorbei am "Camp Nou". Die ersten 5 Kilometer hake ich nach ... Minuten ab - viel zu schnell für mich, aber langsamer wird es ja von alleine. Doch weit gefehlt, die 10-km-Marke durchlaufe ich nach 40:21 Minuten. Von Jens habe ich mich dadurch schon längst gelöst. ...
08.03.2010: Der Morgen zeigt sich für katalanische Verhältnisse sehr gewöhnungsbedürftig: 2°C und Schneeregen! Um 11 Uhr verlassen wir unsere Unterkunft und vertrödeln die Zeit bis zum Abflug noch in der Stadt. Ich laufe nochmal hoch zum Camp Nou, während sich die Anderen beim Bäcker verköstigen. Der Schneeregen geht langsam in Schnee über und allerorts werden die Kameras gezückt, um dieses Schauspiel festzuhalten. Später auf dem Flughafen ist man mit dieser Situation völlig überfordert und so verschiebt sich unsere Abflugzeit nach Berlin-Schönefeld um fast 3 Stunden. Wir haben aber noch Glück und werden "ausgeflogen", spätere Flüge werden ganz gestrichen und für die nächsten Tage versinkt die Iberische Halbinsel vollends im Schnee-Chaos. Wir sind kurz vor Mitternacht wieder in Chemnitz und froh in einer gemäßigten Klimazone zu wohnen.