29.12.2013 - 9:26 Uhr - 42,8 km / 580 Hm+ / 580 Hm-
Chemnitz gehört einfach in die dritte (Lauf-)Liga!
Heute ist Stichtag, ab 23 Uhr entscheidet sich der weitere Weg der "Chemnitzer Läufer" im virtuellen kmspiel.de! Der Aufstieg in Liga 3 ist zum Greifen nah, über die Relegation können wir es schaffen, den zweiten Durchmarsch in Folge zu feiern. Doch dafür müssen noch ein paar Kilometer von den 30 angemeldeten Internet-Sportlern aus und um Chemnitz eingebracht werden.
Das Wetter ist optimal, also entscheide ich mich für eine Runde mit Eckpunkt 486 Meter hoher Fichtelberg (bei Jahnsdorf). Über Erfenschlag, Einsiedel und Berbisdorf wechsle ich vom Zwönitz- in das Würschnitztal nach Klaffenbach. Die Straßen durch Adorf und Jahnsdorf nehmend, erreiche ich den Gipfel des Aussichtshügels nach rund 17 Kilometern und einer Zeit von 1:33 Stunden. Der Blick reicht bis Oelsnitz/Erzgebirge zur Linken und bis zur Augustusburg zur Rechten. Ich halte mich aber nicht zu lange auf, da ich die Marathondistanz in unter 4 Stunden abarbeiten will.
Der Blick vom Jahnsdorfer Fichtelberg Richtung Norden.
Der Rückweg erfolgt nach kurzem Hinab über eine Wiese mit einem erneuten Anstieg zum Gasthaus "Morgensonne" und weiter zur Erzgebirgs-Nordrandstufe, dem Eisenweg (534 m üNN). Die Straße durch Meinersdorf bringt mich dann wieder ins Zwönitztal. Immer in Sichtnähe zum gleichnamigen Fluß durchquere ich Burkhardtsdorf auf dem Straßenweg.
Blick zum Fichtelberg zu Ostern 2013 ... ... und zu Weihnachten 2013.
In Eibenberg biege ich dann auf den Zwönitztalweg, der mich durch den Wald bis Dittersdorf bringt, wo ich auf den Schwarzen Weg Richtung Einsiedel wechsle. Dort macht sich das Ablaufen von zwei Zusatz-Runden durch den Ort erforderlich, da sonst am Ende des Laufes die Marathondistanz nicht auf der Uhr stehen wird. Auch im Einsiedler Niederwald laufe ich deshalb noch eine ca. 800 Meter lange Schleife extra.
Marathondistanz unter 4 Stunden. Beweisfoto des Gipfelerfolges.
Die letzten Kilometer gehen zwar etwas schleppend, aber mit nur zwei (Trink-)Wasserstellen (Kilometer 33 und 39) und einem "Snickers" war meine Streckenverpflegung heute auch nicht zu üppig und das lässt mich mein Körper jetzt merken. Trotz allem steht kurz vor der heimischen Haustür der Marathon in der Anzeige der Uhr.
Letztendlich hätte ich mir den gesamten "Zirkus" aber auch sparen können, da wir "Chemnitzer Läufer" mit einem Vorsprung von 346 Kilometern auf einen Nicht-Aufstiegsplatz die Relegation erfolgreich meisterten und ab sofort in der dritten Liga um Kilometer kämpfen werden.